Dieser 2014´er kanadische Icewine besitzt eine Bernstein-Farbe. Die Bouquetkomposition aus rauchiger Holzfassnote und der Frische von Honig harmonieren gut miteinander. Dies verleiht dem edelsüßen Tropfen eine unverkennbare süßlich-rauchige Note, zu der sich unverkennbar Rosine hinzugesellt.
Der Vidal-Icewine weist einen kurzen Abgang auf.
Die optimale Trinktemperatur liegt bei 5-7 °C.
Zu dem Icewine empfehle ich warmen Nuss-Tarte oder Käsewürfel von Pecorino, Butterkäse oder Frischkäse mit Pfeffer auf frischen Olivenbaguette, frischen Ziegenkäse in 24-Monate gereiften Serranoschinken gewickelt.
Dieser Icewine ist mein persönlicher Favorit und somit besitze ich stets eine Flasche in meinem Kühlschrank.
Wussten Sie, dass mit größtmöglicher Sorgfalt die Trauben für Eiswein bei mindestens -8 °C an einem frühen Wintermorgenstunden gelesen werden. Eiswein lässt sich nur herstellen, wenn es über mehrere Tage und Nächte durchweg Frost gibt. Erst dann gefrieren die Eisweintrauben an der Rebe. Der Grund findet sich im Traubensaft, denn dieser hat eine geringere Gefriertemperatur als das Wasser. Nur wenn dieser auch gefroren ist können die Beeren von Hand gelesen werden. Danach muss es sofort in die Kelterei gehen, um aus den Trauben nur den konzentrierten Traubensaft zu gewinnen, welcher den Eiswein so süß und geschmacklich so berühmt macht.